Meine 5 Tipps für mehr Gemütlichkeit im November
Kategorien: Gesundes Wohnen
Die Tage werden kürzer, das Wetter trüber und die Stimmung schlechter.
Der November ist bei vielen ein unbeliebter Monat, nicht nur zum Urlaubmachen. Draussen ist es meist nass, kalt und einfach ungemütlich. Einige Menschen sind in den winterlichen Monaten antriebsloser, fühlen sich unwohl, sogar bis hin zur Winterdepression. Doch was hilft? Mit meinen Tipps können Sie sich und ihr Zuhause gut auf diese Jahreszeit vorbereiten und mehr Gemütlichkeit im November verbreiten.
1. Wir brauchen Licht zum Glücklichsein
Kaum wird es später hell, komme ich morgens schlechter aus dem Bett. Das kann natürlich an mir liegen, aber auch an zu viel Melatonin im Körper. Dieses Schlafhormon wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und bei Helligkeit wieder abgebaut. Zu den Symptomen und Auswirkungen gehören verstärkte Müdigkeit, Energielosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Zusätzlich produzieren wir weniger von dem stimmungsaufhellenden Botenstoff Serotonin, da dieser lichtabhängig ist. Die gute Nachricht – es gibt Lebensmittel wie Nüsse, Bananen oder dunkle Schokolade, die die Serotoninproduktion anregen können und damit die Anzahl der sogenannten „Glückshormone“ steigern. Also ein sehr guter Grund für die nächste Tasse heisse Schokolade
2. Den Rasen fit machen für den Winter
Ein Blick in den schönen Garten kann einen manchmal total entspannen und manch einer findet seinen Ausgleich zum Alltag in der Gartenarbeit. Vielleicht haben Sie dabei zu Beginn des Monats das letzte Mal in diesem Jahr Ihren Rasen gedüngt oder möchten das verpasste Vertikutieren jetzt noch nachholen. Bis Ende Oktober ist diese Verjüngungskur für Ihren Rasen noch empfehlenswert, das Düngen mit speziellem stickstoffarmen Herbstdünger aus dem Fachhandel empfehle ich Ihnen vor dem letzten Schnitt zu machen.
Man könnte denken, danach bräuchte man den Rasen im November nicht weiter beachten. Doch im nächsten Frühling finden Sie dann ein Bild von braunen und moosigen Stellen, sowie unschönen Unebenheiten vor. Ich empfehle den Rasen im Oktober und November vom Laub stets frei zu halten, damit er ausreichend Licht erhält. Das verhindert faulige Stellen und eine starke Unkrautbildung im Rasen.
3. Wohlfühl-Erlebnisse für ein besseres Wohlbefinden
Eine Verjüngungskur hört sich nicht nur für den Rasen gut an, sondern auch für mich. Gerade an den trüben Novembertagen sich einfach mal was Schönes gönnen und verwöhnen las-sen. Ob ein Saunabesuch, eine Massage mit wärmenden Ölen oder eine wohltuende Kosmetikbehandlung. Das trägt nicht nur zur Entspannung bei, sondern beeinflusst auch positiv unseren Gemütszustand.
Mein Tipp für zu Hause:
Erst eine Milch-Honig-Gesichtsmaske auftragen, dann die Lieblingsmusik anschalten und in der Badewanne ein Milch-Honig-Bad nehmen. Wenn Sie keine Badewanne haben, machen Sie ein Fuss- und Handbad. Entspannung pur! Und das ist besonders wohltuend an den weniger schönen Schmuddelwettertagen.
4. Nehmen Sie das Schmuddelwetter selbst in die Hand
Positive Gedanken und lebendige Farben sind die Zauberformel. Auch an den ungemütlichen Wintertagen können Sie selbst mit positiven Gedanken für gute Laune sorgen. Mit einem Lächeln können Sie tatsächlich bei sich und bei anderen ein Glücksgefühl erzeugen. In der Fussgängerzone verschwinden im Winter oft fröhliche Farben und werden gegen triste und dunkle Farben eingetauscht. Farbige Kleidung macht was mit Ihnen und mir, die Haltung wird wieder aufrechter und die Laune wird besser. Mit warmen Gelb- und Orangetönen fördern Sie eine stimmungsaufhellende Wirkung, Grüntöne harmonisieren und mit Rot verbreiten Sie Energie, Wärme und Aufmerksamkeit. Nehmen Sie das Schmuddelwetter selbst in die Hand und bleiben Sie auch im Winter aktiv. Gehen Sie an der frischen Luft spazieren oder joggen. Schon mit täglich 20 bis 30 Minuten steigert sich Ihr Glücksgefühl. Zusätzlich senken Sie dabei Ihr Stresslevel und fördern Ihre Abwehrkräfte, die besonders in der Wintergrippezeit das Immunsystem unterstützen.
5. Rechtzeitig vorsorgen
Zuhause in meinen vier Wänden mache ich es mir gerne das ganze Jahr gemütlich. Ich brauche vor allem Gemütlichkeit im November, wenn sich die Regentage wieder breit machen. Bei mir als Frau gehören natürlich die passenden Dekoelemente dazu. Vielleicht ein neuer Teppich oder Kissenbezüge in den Trendfarben Khaki, Haselnuss-Braun oder doch lieber ein helles Blau. Indirektes Licht durch dimmbare Lampen, Stehleuchter oder Kerzen und die richtige Decke auf dem Sofa, runden mein Gemütlichkeitskonzept ab. Damit ich auch entspannt und ohne Überraschungen mein Zuhause geniessen kann, prüfe ich rechtzeitig die typischen Brandherde Heizung, Fenster- und Türabdichtung, Dach und Keller auf mögliche Mängel. Denn wenn ich Undichtigkeiten am Haus oder im Keller erst an den richtig nassen Tagen feststelle, dann zieht das meine Laune wieder so richtig runter. Also sorge ich lieber vor, prüfe erst selbst und lasse dann den Fachmann ran, damit es auch wirklich trocken, warm und gemütlich im November ist und den ganzen Winter bleibt.
Mein ganz persönlicher Tipp:
Überlegen Sie jetzt schon mal, was es Schönes im Winter gibt, was Sie eher selten bis gar nicht im Sommer machen – und freuen Sie sich drauf. Mir fällt da spontan ein Kinoabend mit einer Freundin ein, ein Kuschelabend vor dem Kamin oder einen Saunatag ganz für mich, Omas Eintopf kochen, ein Bad in der heimischen Badewanne, einen Spaziergang im laub-bedeckten Wald oder später im Schnee. Ich könnte noch viele andere Dinge aufzählen, die mir den Winter versüssen und für mehr Gemütlichkeit im November sorgen. Lassen Sie Ihren positiven Gedanken freien Lauf und haben Sie ein Lächeln im Gesicht, Sie werden sehen, jeder findet seine ganz eigene Melodie gegen den „Novemberblues“.
Über die Autorin:
Der November gehört auch nicht zu meinen Lieblingsmonaten. Aber nach dem ich diesen Artikel fertig hatte, habe ich jetzt richtig Lust auf die Wintermonate und freu mich sogar drauf.