Richtig heizen in Zürich

70% des Energieverbrauches in Wohnungen und Häusern in Zürich entstehen durch übermässiges Heizen und den Verbrauch von Warmwasser. Das kostet nicht nur einiges an Geld, sondern ist durch den hohen Energieaufwand auch noch umweltschädlich. Aber wie heizt man denn richtig? In diesem Ratgeber geben wir Ihnen Tipps, wie man klimafreundlich und günstig durch die kalte Jahreszeit kommt.

Richtig heizen

Die Raumtemperatur ist wichtig

Menschen nehmen Wärme und Kälte unterschiedlich war. Daher behagen dem Einen eher wärmere Temperaturen und dem Anderen eher kühlere. Eine „richtige“ Temperatur gibt es daher nicht. Um die eigenen vier Wände richtig zu heizen, kann man sich an diesen Werten orientieren: 

Wohnräume: 20-22 Grad
Küche:      18-20 Grad
Schlafzimmer:  16-18 Grad
Badezimmer:    23 Grad

 

Richtig Heizen heisst in diesem Falle, sich an den oben genannten Richtwerten zu orientieren und Energie zu sparen. Gleichzeitig sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmel im Haus oder in der Wohnung ausbreitet. Nachts kann die Heizung in den Zimmern, die nicht benutzt werden, auch um ca. 4 Grad gesenkt werden. Kälter sollten Sie die Zimmer allerdings nicht werden lassen, da sonst wieder viel Energie beim Aufheizen benötigt wird. 

Fenster abdichten in Zürich

Um nachts Energieverlust zu vermeiden, können Sie die Rollläden an Ihren Fenstern herunterlassen oder die Vorhänge zuziehen. Damit dichtet man den Raum ab und verringert den Wärmeverlust um ca. 20%.

Richtig heizen und lüften

Auch im Winter muss frische Luft in die Räume. Ein richtiges Verhältnis von lüften und heizen beugt Schimmelbildung vor und schafft eine angenehme Luftfeuchtigkeit. Wir empfehlen das Fenster nicht auf Kippstellung zu lassen, sondern häufiger stosszulüften. So wird nicht kontinuierlich Energie verschwendet. 

Smartes Heizen

Wie kann die Temperatur in einem Raum ganz ohne Aufwand gehalten werden? Ganz einfach mit einem Thermostatventil. Dieses kann die Temperatur im Raum konstant halten und drosselt sie, wenn Wärme von aussen oder durch viele Personen im Zimmer entsteht. Einige Thermostatventile können so programmiert werden, dass sie zu bestimmten Zeiten ausgewählte Räume unterschiedlich beheizen. So kann man bei längerer Abwesenheit oder in der Nacht die Raumtemperatur senken. Der Vorteil dabei ist, dass man bis zu 10% Energie einsparen kann und es trotzdem nicht kalt wird. 

Richtig heizen mit Dämmung

Für Wärmeverlust im Haus sind nicht nur Fester und Türen verantwortlich, sondern auch unbeheizte Etagen oder Räume. Daher ist es ratsam, die Decke zum Dachgeschoss oder zum Keller dämmen zu lassen. Durch die Isolierung geht weniger Wäre verloren. 

Mit einem Kamin richtig heizen

Alte Kamine können schädliche Chemikalien und Feinstaub ausstossen. Deshalb muss jeder Kamin regelmässig vom ansässigen Schornsteinfeger kontrolliert und abgenommen werden. Bei neueren Kaminen kann die Emission zwar noch nicht ganz verhindert werden, ist aber deutlich geringer als bei älteren Exemplaren.

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Otto Bengtsson

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